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Mai 2021Radverkehrsanlagen schaffen und wirksam überwachen
Die Ausrüstung der Straßen mit zeitgemäßer Radverkehrs-Infrastruktur ist in Berlin nicht nur ein Anliegen, sondern mit dem Mobilitätsgesetz inzwischen Verpflichtung. Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, denkt konsequent weiter: Gerade in den hoch verdichteten Quartieren können Radverkehrsanlagen nur dann eine Wirkung entfalten, wenn sie von Falschparkenden freigehalten werden. Hierfür ist eine engmaschige Überwachung erforderlich. stadtraum wurde mit einem ineinander grei-fenden Doppelkonzept beauftragt, das zum einen ein Parkraumkonzept und zum anderen die Planung von Radverkehrsanlagen in ausgewählten Straßen des Planungsgebietes umfasst. Das Planungsgebiet, zwischen Spree und der überregionalen Radiale Karl-Marx-Allee (B1/5) gelegen, beinhaltet auch beliebte Ausgehviertel und Locations wie RAW oder Mercedes-Benz-Arena.
Die zur Überwachung der Parkraumbewirtschaftung engmaschig eingesetzten Kontrollkräfte übernehmen zugleich die Ahndung von „Parksünden“ auf Radverkehrsanlagen. So wird eine nachhaltige Wirkung der Infrastrukturmaßnahmen erzielt. Zugleich werden die Maßnahmen kostensparend geplant (d.h. hauptsächlich mit Mitteln der Markierung und Beschilderung), aber auch mit integrierter Sicht auf Fußverkehr und ÖPNV erarbeitet. So entstehen im Zuge der Rad-verkehrsplanung beispielsweise auch verbesserte Querungsbedingungen für den Fußverkehr, und für den Busverkehr werden bei Verringerung der Fahrstreifenanzahl an Knotenpunkten Möglichkeiten der Beeinflussung der Lichtsignalsteuerung geschaffen.