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März 2021Volker Müller verlässt Geschäftsführung
Nach 30 Jahren engagierter Geschäftsführung wechselt Volker Müller Ende März aus der aktiven Rolle als Geschäftsführer in eine beratende Position. Als am 9. November 1989 die Grenze zwischen Ost- und Westdeutschland eingerissen wurde und sich eine Vereinigung der zuvor getrennten Landesteile abzeichnete, war den Gründern der Ingenieurgesellschaft stadtraum sehr schnell klar, dass eine Wiedervereinigung nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch funktionieren muss. Die Gesellschafter Günther Dittrich, Volker Müller und Stefan Dittrich gründeten gemeinsam stadtraum - Gesellschaft für Raumplanung, Städtebau & Verkehrstechnik mbH.
Die drei Fachleute für Stadt- und Verkehrsplanung und Verkehrsinfrastruktur waren familiär verbunden und hatten aufgrund ihrer unterschiedlichen Sozialisation in Ost- und Westdeutschland immer den richtigen Blick auf die Auftraggebenden aus jeder Region in Deutschland. Auch in der Zeit der deutschen Grenzteilung war die familiäre Verbindung so stark, dass im Frühjahr 1990 sehr schnell der Entschluss einer gemeinsamen Firmengründung entstand.
Drei Idealisten gründeten im März 1990 stadtraum, dessen Name auch Programm sein sollte. Bis heute steht die urbane Mobilität und die Anforderung an deren Wandel im Fokus der Arbeit. Günther Dittrich, Volker Müller und Stefan Dittrich haben seit 30 Jahren aus unterschiedlicher persönlicher und fachlicher Sichtweise ein Unternehmen mit Tochter- und Schwesterfirmen aufgebaut, die Wegbereiter und Marktführer in ihren jeweiligen Spezialgebieten sind. An den drei Standorten in Berlin, Wickede (Ruhr) und Poznan werden insgesamt 300 Mitarbeitende beschäftigt.
Auch wenn nun allein Stefan Dittrich in der Geschäftsführung verbleibt, werden die Gesellschafter Günther Dittrich und Volker Müller mit ihrer Erfahrung positiv auf den Weg des Unternehmens einwirken. Gleichzeitig sind inzwischen mit Annegret Müller und Moritz Dittrich die nächste Generation im Unternehmen aktiv, sodass auch hier neue Sichtweisen und fachliche Kenntnisse Einfluss nehmen werden. Die Digitalisierung im urbanen Raum sowie die digitale Partizipation in der Bürgerbeteiligung sind neue Aufgabenfelder, die vor 30 Jahren noch nicht absehbar waren. stadtraum wird sich auch weiterhin den Anforderungen und dem Wandel der Mobilität im urbanen Raum stellen.