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März 2013

Verkehrsgutachten zu baulichem Engpass
– Kommune kann Millionen sparen

Von der brandenburgischen Stadt Hohen Neuendorf war die Aufweitung des Durchlasses einer Bahnbrücke über eine kommunale Straße im Zuge des Ersatzbaus durch die DB AG verlangt worden. Dafür war eine Kostenbeteiligung in der Größenordnung von etwa 3–4 Mio Euro absehbar. Als Zwischenlösung wurde die Fahrbahn, die bislang zwei Fahrstreifen, aber zu schmale Geh-/Radwege aufwies, unter der Brücke zugunsten komfortabler Seitenräume eingeengt.

Die kommunale Verwaltung hat stadtraum beauftragt, die Verkehrsqualität im Ist-Zustand und in verschiedenen Prognose-Szenarien zu untersuchen. Für die Berechnung war ein eigenes Modell zu entwickeln, das dem Ansatz des Verfahrens für unsignalisierte Knotenpunkte folgt. Im Ergebnis konnte gezeigt werden, dass die Engstelle leistungsfähig ist, wenn eine LSA errichtet wird. Auf der Grundlage dieses Gutachtens besteht für die Stadt die Möglichkeit, das Aufweitungsverlangen gegenüber der Bahn zurückzunehmen und so die ggf. einzubringenden Mittel anderweitig verwenden zu können.

Ansprechpartner: Winfried Müller-Brandes
E-Mail: Winfried.Mueller-Brandes@stadtraum.com